Landesvorstandsmitglied CDU-Hessen Kurt Wiegel
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Neuigkeiten
18.01.2019, 09:51 Uhr
Kurt Wiegel nach 15 Jahren aus dem Landtag ausgeschieden - Bilanz des 67 jährigen Landwirtschaftsmeisters
Weiterhin Ortsvorsteher in Rimlos und andere Ehrenämter
RIMLOS. Nach der konstituierenden Sitzung des neugewählten Hessischen Landtags am Freitag ist Kurt Wiegel nicht mehr dabei. Mit einer Unterbrechung im Jahr 2008 gehörte Wiegel seit Frühjahr 2003 dem Wiesbadener Landesparlament an. Nach 15 Jahren Tätigkeit als Wahlkreisabgeordneter für den Wahlkreis 20, der bislang den Vogelsbergkreis (ohne Laubach) umfasste, hat Wiegel an seinen Ende Oktober gewählten Nachfolger Michael Ruhl (34, Herbstein) den „Staffelstab“ übergeben. „Ich bleibe aber noch in der Politik, als Ortsvorsteher in Rimlos, Vogelsberger Kreistagsabgeordneter und Mitglied im CDU-Landesvorstand Hessen – alles ehrenamtlich“, sagt Wiegel mit einem Schmunzeln. Zudem ist er stellvertretender Landesvorsitzender des Senioren Union Hessen in der CDU.
Kurz nach seiner ersten Wahl in den Landtag bei der Jungen Union Vogelsberg im Februar 2003 in Alsfeld: Kurt Wiegel (rechts) mit damals frisch gewählten JU-Kreisvorsitzenden Michael Ruhl (2.v.l.), dessen Amtsvorgänger Jens Mischak und MdB Helge Braun (lin
Seinen letzten „Auftritt“ als Landtagsabgeordneter hatte der 67jährige am Donnerstag bei der Verabschiedung der „Abgänger“. „Ich ziehe eine gute Bilanz meiner Tätigkeit in Wiesbaden, klar. Ich hatte mich nie nach vorne gedrängt. Aber als agrarpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion tätig zu sein, war mir schon wichtig“, resümiert Wiegel. Vieles habe er angestoßen im politischen Wiesbaden, aber er wolle sich gar nichts an Revers heften. So auch nicht die große Verlagerung von Landesbediensteten bei der hessischen Finanzverwaltung vom Ballungsraum in seine Heimatstadt Lauterbach. Er gehe aber davon aus, dass seine Arbeit in den Partei- und Fraktionsgremien sowie der Landesregierung für die Interessen des ländlichen Raumes gehört wurde. „Gerade bei Ministerpräsident Volker Bouffier und Finanzminister Thomas Schäfer habe man gute Verfechter für Anliegen des Vogelsbergkreises gefunden“, hebt Wiegel hervor. Der Landwirtschaftsmeister, der der CDU-Landtagsfraktion mit einer absoluten Mehrheit (2003-2008), einer Koalition mit der FDP (2009-2013) und einer Zusammenarbeit mit den Grünen (2013-2019) angehörte, hebt besonders die Unterstützung durch die Vogelsberger CDU hervor. Die Partei sei immer solidarisch mit ihm gewesen, so auch nach seinem Ausscheiden aus im Landtag im Januar 2008, wo er im Wahlkreis dem heutigen Landrat Manfred Görig (SPD) unterlag. Gleichwohl habe die Vogelsberger Union ihn wieder bei der durch die Landtagsauflösung im November 2008 notwendigen Neuwahl für Januar 2009 aufgestellt, wo er dann wieder das Direktmandat errang. Auch nach seiner schwereren, längeren Erkrankung kurz nach seinem 60. Geburtstag sei die Kreispartei weiter freundschaftlich und mit großer Unterstützung auf ihn zugegangen und habe ihn für 2013 erneut nominiert, hebt Wiegel hervor. Er habe in all den Jahren viel Kritik für die Arbeit des jeweiligen CDU-geführten Landesregierung (etwa Operation Sichere Zukunft, Hochschulbeiträge oder G-8-Gymnasien zum Abitur), aber auch viel Unterstützung und Zuspruch durch Parteimitglieder sowie Bürgerinnen und Bürger erhalten. „Der erste Landtagswahlkampf war der spannendste, da haben wir 2003 gegen die rot-grüne Bundesregierung und deren Spritpreiserhöhungen mit von der Jungen Union Osthessen ausgezahlter Ökosteuer an einer Alsfelder Tankstelle gekämpft, so dass wegen des hohen Verkehrsaufkommens in der Grünberger Straße die Polizei kam“, erinnert sich Wiegel. Überhaupt sei die Unterstützung der Jungen Union, der er selbst nie angehörte, immer wichtig gewesen. Die beiden heute an der Spitze der Vogelsberger CDU tätigen Dr. Jens Mischak als Kreisvorsitzender und Michael Ruhl als sein Landtagsnachfolger, seien im ersten Wahlkampf schon die „Hauptantreiber“ gewesen. Er jedenfalls sei glücklich und froh, dass es im Vogelsberg mit dem Übergang zu seinem Nachfolger Michael Ruhl durch das Erreichen des Direktmandates durch ihn so gut geklappt habe.
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