WILLINGEN/LAUTERBACH. Wehmut über den Abgang Roland Kochs und Aufbruchstimmung nach der Wahl von Volker Bouffier zu dessen Nachfolger als CDU-Landesvorsitzender herrschte bei den Vogelsberger Delegierten am Samstag beim Landesparteitag der Hessen-CDU im nordhessischen Willingen.
Neuer Chef beim Landesparteitag in Willingen: Vogelsberger CDU-Delegierte mit CDU-Kreisgeschäftsführerin Iris Schmidt (Kirtorf, rechts) und Landesvorstandsmitglied Kurt Wiegel MdL (Lauterbach, 2. v.r.) freuen sich auf Zusammenarbeit mit Volker Bouffier.Große Freude auch über die Wiederwahl eines Vogelsbergers in die Führungsspitze der Landespartei: Der 58jährige CDU-Landtagsabgeordnete Kurt Wiegel aus Lauterbach-Rimlos ist in den Landesvorstand der hessischen CDU gewählt worden, in den er vor zwei Jahren erstmals entsandt wurde.
Wiegel, der mit Unterbrechungen seit 2003 dem Landtag angehört, setzte sich bei knapp dreißig Mitbewerbern als einer von achtzehn Beisitzern in dem ehrenamtlichen Führungsgremium der Hessen-CDU durch. Als Landesvorsitzender wurde Innenminister Volker Bouffier in der Nachfolge von Roland Koch mit 96 Prozent der Stimmen gewählt. Mit der Wahl Wiegels, der auch agrarpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion ist, ist die Vogelsberger CDU hervorragend an die Führung der hessischen Union angebunden, betonen die Vertreter der CDU-Vogelsberg. Hauptaufgabe der hessischen Christdemokraten unter Volker Bouffier, der bisher schon enge Kontakte in der Vogelsberger CDU hat, ist die Vorbereitung der Kommunalwahl in Hessen am 27, März.
Steht für enge Zusammenarbeit zwischen Kreis und Land: Vogelsberger CDU-Spitze mit Stellvertretenden Kreisvorsitzenden Rosemarie Müller (li., Feldatal) und Michael Refflinghaus (re, Alsfeld) sowie Landesvorstandsmitglied Kurt Wiegel MdL (2. v.r.) mit dem neuen Chef der Hessen-CDU, Innenminister Volker Bouffier.