Kurt Wiegel
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Staatssekretär Krämer (CDU) übergibt Bewilligungsbescheid für die Restaurierung einer historischen Seidenapplikation im Hohhaus-Museum Lauterbach

\"Wichtiger Beitrag zum Erhalt unserer kulturhistorischen Schätze\"

Lauterbach. Die Restaurierung eines kostbaren historischen Seidenbildes aus dem Hohhaus-Museum Lauterbach wird vom Land mit rund 1.800 Euro unterstützt, freuen sich die beiden Landtagsabgeordneten Kurt Wiegel (CDU) und Mario Döweling (FDP). 

Informierte sich vor der  Bescheidübergabe im Hohhaus-Museum: Staatssekretär Krämer (2. v.l.) mit Kurt Wiegel (li.) und Bürgermeister Vollmöller (re)Informierte sich vor der Bescheidübergabe im Hohhaus-Museum: Staatssekretär Krämer (2. v.l.) mit Kurt Wiegel (li.) und Bürgermeister Vollmöller (re)
Graf Carl von Schlitz, genannt von Görtz, hatte das Bild von einer Weltreise mitgebracht, die er um 1840 unternahm und die ihn unter anderem nach China, Java und Indien führte. Eine besondere Attraktion des Museums, die handgemalten Tapeten aus China, entstammt ebenso dieser Reise wie weitere Gegenstände aus dem asiatischen Raum – aus China und Japan. „Die Fördersumme macht deutlich, dass auch mit vergleichsweise kleinen Beträgen wichtige Beiträge zum Erhalt unserer kulturhistorischen Schätze geleistet werden können“, sagte der Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Gerd Krämer. Er übergab den Bewilligungsbescheid im Beisein der beiden Landtagsabgeordneten Kurt Wiegel (CDU) und Mario Döweling (FDP) sowie von Bürgermeister Rainer-Hans Vollmöller an die Vize-Präsidentin des Vereins, Gisela Maria Wittmer.



Bescheidübergabe (vl.): Bürgermeister Rainer-Hans Vollmöller, Museumsvorstand Wolfgang Wiehl, Vizepräsidentin
Gisela Maria Wittmer, Landtagsabgeordneter Kurt Wiegel, Staatssekretär Gerd Krämer und Mario Döweling.

Das zwischen 1770 und 1778 als Palais der Freiherren Riedesel zu Eisenbach erbaute Barockschlösschen "Hohhaus" beheimatet seit 1931 die Sammlung des Lauterbacher Museums, das schon 1910 gegründet wurde. Der kostbarste Schatz des Museums ist der um 1480 entstandene spätgotische Marienaltar. Er stammt aus der alten gotischen Lauterbacher Kirche, die im 18. Jahrhundert wegen Baufälligkeit abgerissen wurde. Einige Räume des Museums sind im Stil verschiedener Epochen eingerichtet worden, das "Lauterbacher Zimmer", das Barock- und das Empire-Zimmer und das Biedermeierzimmer. Spezielle Abteilungen sind dem Handwerk gewidmet. Schuster, Sattler, Töpfer, Hutmacher, Zimmermann oder Schindelmacher – diese und weitere Berufe werden hier vorgestellt. Ein Schwerpunkt des Museums ist die Sammlung von handgeschmiedeten Schlössern, Beschlägen, Türgriffen und Schlüsseln. Daneben gibt es eine umfangreiche Waffensammlung. Vogelsberger Bauernstuben mit bemalten Schränken und geschnitzten Stühlen, eine Küche mit gemauertem Herd und Schlafstuben mit Himmelbett und Wiege, ferner Trachten aus dem Vogelsberg und dem Schlitzerland, dazu eine umfangreiche Sammlung landwirtschaftlicher Geräte, all das vergegenwärtigt die bäuerliche Welt.

 
Informierte sich vor der  Bescheidübergabe im Hohhaus-Museum: Staatssekretär Krämer (2. v.l.) mit Kurt Wiegel (li.), Wolfgang Wiehl und Bürgermeister Vollmöller (re).

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