ALSFELD/VOGELSBERGKREIS. Erfreut zeigt sich der CDU Landtagsabgeordnete Kurt Wiegel über den ersten Spatenstich zum Lückenschluss der A 49 von Neuental nach Gemünden/Felda. „Nach Jahren der Planung und unzähligen Eingaben und Abwägungen kann die für Nordhessen und den Vogelsberg notwendige Infrastrukturmaßnahme endlich umgesetzt werden“, betonte der Landtagsabgeordnete anlässlich des ersten Spatenstichs in Schwalmstadt-Treysa.
Entlastung auch für Alsfeld-Eudorf: Spatenstich für die A 49 bei Treysa durch Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (4.v.r.) und Hessens Verkehrsminister Dieter Posch (re.)Immer wieder wurde die Planung durch Eingaben erschwert und verzögert. Zu trauriger Berühmtheit gelangte in diesem Zusammenhang das Entdecken des vielzitierten Kammmolches, der zwar im Gebiet der ursprünglichen Planung aber auch in ganz Hessen vorkommt. „Dadurch wurde der Ausbau um Jahre verzögert“, so Wiegel. Nur der Hartnäckigkeit der Landesregierung sei es zu verdanken, dass die Baumaßnahme nicht vollends in den Aktenschränken verloren gegangen sei.
„Die A 49 ist nicht nur wichtig für zukünftige Investitionstätigkeiten in der Region, sondern führt durch die geänderte Verkehrsführung auch langfristig zu Entlastungen anderer Strecken im Vogelsberg“, hebt Kurt Wiegel hervor. Besonders sei hier die B 254 von Alsfeld in Richtung Homberg/Efze genannt, die häufig, insbesondere vom Schwerverkehr, als kürzere Ausweichstrecke zur A 7 nach Kassel genutzt würde. „Die A 49 ist gerade dann für den aus dem Süden kommenden Durchgangsverkehr die attraktivere Alternative zur B 254.“ Gerade die Bürger in Alsfeld-Eudorf hatten unter dem hohen Verkehrsaufkommen zu leiden. „Die Landesregierung hat das Problem erkannt und entschieden gehandelt. Langfristig führt der Neubau durch eine weiträumige Umfahrung zu einer nötigen Entlastung für den stark belasteten Alsfelder Stadtteil“, so Wiegel abschließend.