Kurt Wiegel
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Wiegel (CDU): „Görig stimmt in Wiesbaden gegen Landeshaushalt und lässt sich im Vogelsberg für die Sportförderung des Landes feiern“

VOGELSBERGKREIS. Als „bemerkenswert“ empfindet es CDU-Landtagsabgeordneter Kurt Wiegel, dass sein Landtagskollege Manfred Görig (SPD) in seiner ehrenamtlichen Eigenschaft des Erster Kreisbeigeordneten und Abwesenheitsvertreter von Landrat Rudolf Marx die Bewilligungsbescheide des Landes Hessen als große Wohltat feiere, obwohl er den zugrundeliegenden Landeshaushalt massiv bekämpft und seine Zustimmung verweigert hat. Bei Bescheidübergaben für Sportstätten durch einen Ministeriumsvertreter in Homberg (Ohm) und Ulrichstein habe Manfred Görig die CDU-geführte Landesregierung für ihre Sportförderpolitik gelobt, obwohl seine Partei diese in Wiesbaden als „geistige Windstille“ kritisiere.

Das Abstimmungsverhalten des SPD-Politikers, der bisher jeden Haushalt der CDU/FDP-Landesregierung abgelehnt habe, stehe zudem im eklatanten Widerspruch zu seinem Handeln vor Ort. „Im Landtag erklärt Manfred Görig, Hessen sei pleite und der Haushalt verfassungswidrig und zu Hause will er sich dann für die Wohltaten wie Straßenbau, Dorferneuerung oder Sportförderung feiern lassen“, bemängelt Wiegel. Görig, der sich als Landrat und damit Chef der Kreisverwaltung bewerbe, spreche mit „gespaltener Zunge“, wenn er in Wiesbaden und bei SPD-Veranstaltungen die Politik und die zukunftsweisenden Ideen von Ministerpräsident Bouffier und Sportminister Rhein (beide CDU) wie das Förderprogramm „Sportland Hessen“ verurteile und als Wahlkämpfer hingegen genau diese Geldmittel aus Wiesbaden lobe.