Kurt Wiegel
Starke Stimme. Klarer Kurs.

Info-Veranstaltung der CDU-Vogelsberg zum Kreiskrankenhaus Alsfeld

Dr. Bartelt kommt: Dienstag, 30. Oktober 2012, 18.00 Uhr, Marktcafe Alsfeld


CDU diskutiert öffentlich Zukunft des Kreiskrankenhauses Alsfeld
Dr. Bartelt als gesundheitspolitischer Sprecher der Landtagsfraktion kommt.

Dr. Hans Heuser, KreistagsfraktionsvorsitzenderVogelsbergkreis.  Die Zukunft des kreiseigenen Krankenhauses in Alsfeld ist so wichtig für die Bevölkerung, dass diese in einer öffentlichen Diskussion besprochen werden soll. Mit dieser Ankündigung laden CDU-Kreisvorstand und Kreistagsfraktion ein zu einer öffentlichen Veranstaltung am kommenden
Dienstag, 30. Oktober 2012
in das Marktcafe in Alsfeld ein. Die Zusammenkunft beginnt um 18.00 Uhr und ist für Jedermann zugänglich. Der Alsfelder Bürmeisterkandidat Stephan Paule hat zusammen mit dem Vogelsberger Landtagsabgeordneten Kurt Wiegel den gesundheitspolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Ralf-Norbert Bartelt aus Frankfurt für diesen wichtigen Terminen gewinnen können.

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Wie Paule und Wiegel ausführten, gehen die Beratungen und Beschlussfassungen bzgl. der zukünftigen Ausrichtung des in Alsfeld lokalisierten Krankenhauses in den nächsten Wochen in die entscheidende Phase. Bekanntlich sollen in der Kreistagsitzung am 12. November 2012 erste Grundsatzbeschlüsse über das weitere Vorgehen gefasst werden. Die derzeitige Kreis-koalition aus SPD/Grünen und FW favorisiere augenscheinlich das Zusammengehen mit dem Klinikum in Bad Hersfeld, das genau vor drei Jahren schon einmal auf der Tagesordnung der Kreisgremien stand. Seinerzeit hatte die SPD als einzige Fraktion dafür votiert, alle anderen Fraktionen im Kreistag – auch deren heutige Partner Grüne und Freie Wähler – waren da-gegen gewesen, sodaß die so bezeichnete gesellschaftsrechtliche Verflechtung der beiden Krankenhäuser nicht zustande gekommen war.

Während das Alsfelder Kreiskrankenhaus bis in das Geschäftsjahr 2008 noch „schwarze Zahlen“ geschrieben habe, sei in 2009 erstmals ein Defizit erwirtschaftet worden, welches sich in 2010 und 2011 deutlich erhöht habe und nunmehr verstärkten Handlungsdruck ausgelöst habe. Die CDU stehe einem Zusammengehen mit Bad Hersfeld immer noch sehr reserviert gegenüber, weil man aus Sicht des VB-Kreises nur noch Minderheitsgesellschafter sei (ca. 30 Prozent) und man bei zukünftigen „Schieflagen“ nichts mehr zu sagen habe. Es gelte aber alle gangbaren Wege auszuloten und gründlich zu prüfen. Deshalb habe die CDU bereits vor einem Monat im Haupt-und Finanzausschuss des Kreistages beantragt, es solle auch das sog. Holdingmodell des Hessischen Sozialministers Stefan Grüttner eingehend geprüft werden. Dies war von der Kreistagsmehrheit jedoch abgelehnt worden.

Der vor wenigen Tagen von den Alsfelder Ärzten für Gynäkologie und Geburtshilfe gemein-sam mit der Geschäftsführung des Krankenhauses präsentierte Vorschlag zum Erhalt der geburtshilflichen Abteilung zeige überdeutlich, dass es immer Wege für eine gute Lösung auch schwieriger Probleme gebe. Man müsse nur mit Nachdruck und effektiven Ideen daran arbeiten. Es würde einen großen Erfolg für den Krankenhausstandort in Alsfeld bedeuten, wenn die Geburtsstation langfristig bestehen bleibe. Ähnlich müssten die Verantwortlichen in Politik und Krankenhausleitung (Verwaltung, Ärzte, Pflegedienst und weiteres Personal) neue Wege und Mittel suchen, um das Defizit der letzten Jahren deutlich zu verringern.

Nach den Worten von Stephan Paule und Kurt Wiegel, werde Dr. Bartelt (von Beruf Arzt und daher Kenner der Materie) sowohl auf das Holdingmodell als auch auf eine Zusammenarbeit der Krankenhäuser in Alsfeld und Bad Hersfeld eingehen. Es bestehe die Möglichkeit für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sich detaillierte Informationen zu dem komplizierten Thema zu verschaffen und selbst eigene Vorschläge zu unterbreiten. Eine breite Beteiligung der Bevölkerung an der Diskussion dieses eminent wichtigen Themas wäre sehr nützlich und könnte auch den politisch Verantwortlichen zeigen, wie ernst der Komplex genommen wird