CDU: Kurt Wiegel soll wieder in den Landtag, Ersatzbewerber Dr. Jens Mischak
VOGElSBERGKREIS. Die Entscheidung fällt zwar erst eine Wahlkreisdelegiertenversammlung der Vogelsberger CDU im Februar: Aber wenn es nach dem Willen des Kreisvorstandes geht, soll Kurt Wiegel wieder Direktkandidat der Vogelsberger Christdemokraten für den Hessischen Landtag werden, teilt CDU-Kreisvorsitzender Ulrich Künz nach der Sitzung in Lauterbach-Maar mit. Das Führungsgremium der Union habe entschieden, dass Wiegel (61), der seit 2003 mit einer Unterbrechung im Jahre 2008 als Wahlkreisabgeordneter des Vogelsbergkreises dem Hessischen Landtag angehört, wieder kandidieren soll.
Künz hob hervor, dass der Landtagsabgeordnete aus Rimlos neben dem Europa- und Umweltausschuss auch dem Hauptausschuss des Wiesbadener Landesparlamentes sei und sich dort für die Union seit 2009 als agrarpolitischer Sprecher engagiere. Seit 2008 gehöre Wiegel auch dem Landesvorstand der Hessen-CDU an und sei die landespolitische Stimme des Vogelsbergs in der Landeshauptstadt. „Unser Vorschlag an den Parteitag, Kurt Wiegel wieder für den Landtag zu nominieren, ist deshalb gut begründet“, betont Künz. Wiegel sei trotz seiner landespolitischen Verpflichtungen und berufsständischer Termine immer erreichbar, nehme viele Einladungen wahr und habe immer noch „das Ohr an Volkes Mund“, würdigt Künz den wieder Vorgeschlagenen. Wiegel sei das wünscheswerte Bild eines Politikers, der nach guter Ausbildung eine eigene Existenz aufgebaut und sich nicht von der Politik abhängig gemacht habe. Wiegel habe viele Impulse für die Landespolitik gegeben und den Vogelsbergkreis als Wahlkreisabgeordneter gut vertreten, unterstreicht der CDU-Kreisvorstand.
Für die Landtagswahl in Hessen, die etwa im Herbst/Winter 2013/14 stattfinden werde, treffe die Vogelsberger CDU jetzt ihre Vorbereitungen, um wieder erfolgreich, wie 2009, abzuschneiden. Bei dem Kreisparteitag der Vogelsberger CDU, der am Freitag, 22. Februar 2013, stattfindet, wird neben der Nominierung des Direktkandidaten auch der Ersatzbewerber für ihn festgelegt, der dem Abgeordneten nur im Falle seines Ausscheidens als Wahlkreisabgeordneter nachfolgt. Der Kreisvorstand schlägt dafür mehrheitlich Dr. Jens Mischak (34) aus Lauterbach vor. Der verheiratete Jurist ist Richter in Fulda und gehört dem CDU-Kreisvorstand als stellvertretender Kreisvorsitzender und dem Kreistag des Vogelsbergkreises seit 2006 an. Zuvor war er u.a. Kreisvorsitzender der Jungen Union im Vogelsberg und stellvertretender Bezirksvorsitzender der JU-Osthessen.
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