Kurt Wiegel
Starke Stimme. Klarer Kurs.

Wiegel von Vogelsberger CDU wieder für Landtag nominiert – 94 Prozent

Ersatzbewerber Dr. Jens Mischak – Kreisparteitag in Schwalmtal

VOGELSBERGKREIS. Mit großer Mehrheit ist der amtierende CDU-Landtagsabgeordnete Kurt Wiegel zum vierten Mal von der Vogelsberger CDU als Landtagsdirektkandidat aufgestellt worden. Mit 64 von 68 gültigen Stimmen (94 Prozent) wurde der 61jährige Landwirtschaftsmeister beim CDU-Kreisparteitag am Freitagabend in Schwalmtal-Rainrod für die Landtagswahl im Wahlkreis 20 (gesamter Vogelsbergkreis) aufgestellt. Sein Ersatzbewerber ist der 34jährige Jurist Dr. Jens Mischak aus Lauterbach. Er erhielt alle Ja-Stimmen.

Der frischgekürte Landtagskandidat Kurt Wiegel MdL (3.v.l.) mit Ersatzbewerber Dr. Jens Mischak (3.v.r.), die Bundestagsabgeordneten Dr. Helge Braun (li.) und Michael Brand (re.) sowie Versammlungsleiter Ulrich Künz.Der frischgekürte Landtagskandidat Kurt Wiegel MdL (3.v.l.) mit Ersatzbewerber Dr. Jens Mischak (3.v.r.), die Bundestagsabgeordneten Dr. Helge Braun (li.) und Michael Brand (re.) sowie Versammlungsleiter Ulrich Künz.

Die anwesende Abgeordnetenriege aus Europaparlament und Bundestag verriet die Bedeutung der Nominierung bei der heimischen Union. Die Bundestagswahl und die Landtagswahl in Hessen sollen gemeinsam am 22. September 2013 stattfinden. Bundestagsabgeordneter Michael Brand (Fulda), der nach dem neuen Wahlkreiszuschnitt ab Herbst neben Grebenau auch für Schwalmtal zuständig ist, übermittelte seine Grüße an die Vogelsberger Delegierten ebenso wie sein Bundestagskollege Dr. Helge Braun (Gießen), der Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesbildungsministerium ist. CDU-Europaabgeordneter Thomas Mann (Schwalbach) gehörte neben Kreisvorsitzendem Ulrich Künz (Kirtorf) zu den ersten Gratulanten nach der Nominierung des Gespanns Wiegel-Mischak.


CDU-Delegierte in Rainrod.

Zuvor hatte Kurt Wiegel (Lauterbach-Rimlos) in einer 22-minütigen Vorstellungsrede wichtige Eckpunkte der positiven Auswirkungen der CDU-geführten Landesregierung seit 1999 und konkret seit 2009 dargelegt. „Die CDU ist die Partei der Infrastruktur“ betonte Wiegel, der seit 2003 und einer Unterbrechung im Jahre 2008 dem Wiesbadener Landesparlament als direkt gewählter Abgeordneter für den Vogelsbergkreis angehört.
 

Podium.

„Mit dem Konjunkturprogramm des Bundes und dem deutschlandweit einzigartigen zusätzlichen des Landes Hessen im Jahre 2009 wurde die Vogelsbergbahn saniert und ausgebaut, das Gymnasium in Lauterbach an einem Standort vereint und viele Kindergärten sowie Schulen im ganzen Kreis wurden baulich auf Vordermann gebracht“, fasste Wiegel die Anstrengungen und Erfolge der Union während der Konjunkturkrise zusammen. Auch sei das Land Hessen kommunalfreundlich und habe jetzt den Umbau des Kommunalen Finanzausgleiches (KFA) angestoßen, der ab 2014 alleine im Vogelsbergkreis 11,4 Millionen Euro mehr bringe. Vom Schutzschirm als Altschulden-Entschädigungsfond profitierten drei Kommunen und der Vogelsbergkreis selbst.


Kurt Wiegel MdL.

Bei der Ortsumgehung Lauterbach-Wartenberg im Zuge der B 254 (Fulda-Alsfeld) hoffe er auf den Planfeststellungsbeschluss gegen Ende nächsten Jahres, so Wiegel. In Kenntnis von 600 deutschlandweit gewünschten Ortsumgehungen sei die Finanzierung durch den Bund sicher nicht einfach. Wiegel erinnerte daran, dass die Ortsumgehung Brauerschwend ebenfalls an der B 254 zwischen Alsfeld und Lauterbach Ende der 90iger Jahre durch die Bauunternehmen privat vorfinanziert wurde. Für die Anbindung von Freiensteinau und Grebenhain an die bald durchgehend fertiggestellte A66 (Fulda-Frankfurt), wünscht sich Wiegel eine bessere Landstraßenanbindung. Weiter informierte Wiegel, der dem Europaauschuss des Landtages sowie dem Umwelt- und Hauptausschuss angehört, über die vorgesehene „Wasserliberalisierung“ der EU sowie über den Diskussionsstand bei der Energiewende im Vogelsbergkreis. Das Land Hessen habe in die Polizei im Vogelsbergkreis hohe Millionensummen investiert und die beiden großen Standorte in Alsfeld mit der Kriminalpolizei und in Lauterbach mit der Polizeidirektion zukunftssicher gemacht. Beim Polizeiposten in Schotten habe man sogar neue, vorbildliche Wege beschritten und ihn in das von der Stadt initiierte und vom Land Hessen geförderte Gefahrenabwehrzentrum eingebunden.

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Ersatzbewerber Dr. Jens Mischak.

Wegels Ersatzbewerber ist der 34jährige Dr. Jens Mischak, der am Fuldaer Landgericht Richter ist und zuvor in Bad Hersfeld am Amtsgericht eingesetzt war. Mischak wurde über die Gültigkeit von Kommunal- und Direktwahlen in Hessen in Marburg promoviert und war als juristischer Repetitor in Marburg und Frankfurt tätig. CDU-Stadtverordneter ist der verheiratete CDU-Fraktionsvorsitzende in seiner Heimatstadt Lauterbach seit seinem 18. Lebensjahr. Mischak war Kreisvorsitzender der Jungen Union Vogelsberg und Stellvertretender Bezirksvorsitzender der JU-Osthessen. Seit 2001 ist er Stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU-Vogelsberg.


Wollen am 22. September die Bundestags- und die Landtagswahl gewinnen: Der frischgekürte Landtagskandidat Kurt Wiegel MdL (3.v.l.) mit Ersatzbewerber Dr. Jens Mischak (3.v.r.), die Bundestagsabgeordneten Dr. Helge Braun (li.) und Michael Brand (re.) sowie Versammlungsleiter Ulrich Künz.

Ein erster Bericht in der Alsfelder Allgemeine .