Kurt Wiegel: Ziel von Gesprächen mit SPD und Grünen sind stabile Verhältnisse - Dank für gutes Ergebnis als Wahlkreisabgeordneter im Vogelsbergkreis
VOGELSBERGKREIS. „Mein größter Wunsch für Hessen sind stabile Verhältnisse, denn Hessen ist das wirtschaftsstärkste Bundesland, deshalb dürfen wir uns keinen Stillstand erlauben“, so der erneut als direkt gewählter Wahlkreisabgeordneter für den Vogelsbergkreis in den Hessischen Landtag eingezogene Kurt Wiegel.
Neben seinem persönlichen Erfolg freue er sich auch über das gute Abschneiden seiner Partei auf Landes- und auf Bundesebene. Dass jetzt mit Dr. Helge Braun, Michael Brand und Dr. Peter Tauber (für Schotten) insgesamt drei direktgewählte Bundestagsabgeordnete den Vogelsbergkreis vertreten, sei wichtig für die kraftvolle Vertretung in Berlin, freut sich Wiegel. In den Gremien der Vogelsberger CDU dankte Wiegel den vielen Wahlkampfhelfern, besonders aus den Reihen der Jungen Union. Nach dem jüngsten Wahlsieg von Stephan Paule bei der Alsfelder Bürgermeisterwahl und auch seinem eigenen guten Abschneiden in der größten Stadt des Vogelsbergkreises, er errang dort mehr Stimmen als sein sozialdemokratischer Herausforderer aus Alsfeld, sieht Wiegel die Vogelsberger CDU wieder im Aufwind. Die Kreispartei sei gut beraten, jetzt schon Weichen für eine erfolgreiche Kommunalwahl 2016 zu stellen, damit es auch im Vogelsbergkreis wieder voran gehe.
Er sei im Übrigen zuversichtlich, dass die Zusammenarbeit mit der zweiten Landtagsabgeordneten aus dem Vogelsbergkreis, der Grünen-Kreisvorstandssprecherin Eva Goldbach (ebenfalls Lauterbach), ähnlich gut werde, wie mit Mario Döweling von der FDP, der im Januar aus dem Landtag ausscheidet. Auch bei der Zusammenarbeit mit dem vormaligen Vogelsberger SPD Landtagsabgeordneten Manfred Görig (2008-2012), der jetzt Landrat ist, habe oft der Grundsatz „Heimat vor Parteibuch“ gegolten.
„Die Zusammenarbeit mit Mario Döweling nicht nur in der Schulpolitik war hervorragend. Vieles haben wir durch Hintergrundarbeit bei der Landesregierung für den Vogelsbergkreis erreichen können. Dafür danke ich ihm“, sagte Wiegel, der 2008 nach der Landtagswahl selbst ein Jahr nicht dem Landesparlament angehörte.
Bei anstehenden Gesprächen oder möglichen Koalitionsverhandlungen mit anderen Fraktionen stehe er gerne wieder als Fachsprecher für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum beratend zur Seite. Wiegel, der bislang vier Fachausschüssen des Landtags (u.a. Europa und Umwelt) angehörte, will sich erneut um die Mitgliedschaft dort bewerben, denn dies seien die Gremien, wo er viel für den Nicht-Ballungsraum erreichen könne. Der neue Hessische Landtag wird sich voraussichtlich am Samstag, 18. Januar 2014, konstituieren und zunächst den Präsidenten der 110köpfigen Volksvertretung wählen.