Insgesamt in vier Ausschüssen tätig – Jetzt auch im Hauptausschuss des Parlamentes
VOGELSBERGKREIS. Kurt Wiegel, der Wahlkreisabgeordnete des Vogelsbergkreises im Hessischen Landtag, gehört jetzt insgesamt vier Ausschüssen des Wiesbadener Landesparlamentes an. Nachdem Wiegel bereits in der Vorperiode von 2003 bis 2008 dem Umweltausschuss und dem Ausschuss für Europaangelegeheiten angehörte, arbeitet er jetzt zusätzlich im Hauptausschuss des Landtages sowie im Unterausschuss für Finanzcontrolling und Verwaltungssteuerung mit. Der Hauptausschuss, der zuletzt als „Notparlament“ zwischen dem im November aufgelösten und im Januar erneut gewählten Landtag bekannt wurde, ist für wichtige Aufgaben des Parlamentes, wie Immunitätsfragen oder Verteidigungsangelegenheiten zuständig. Seine Mitglieder werden im Gegensatz zu den übrigen Ausschüssen vom Plenum des Landtages gewählt und nicht nur von den Fraktionen benannt. Die Wahl Wiegels in den Hauptausschuss fand in dieser Woche bei der Plenarsitzung statt, er folgt auf Dr. Walter Arnold aus Fulda. I
Inhaltlich werde er aber seinen Schwerpunkt weiter in der Umweltpolitik mit Schwerpunkt Landwirtschaft haben, betont der Unionspolitiker. Zusammen mit Peter Stephan, dem Fachsprecher der CDU-Landtagsfraktion für das gesamte Umweltgebiet, sei er als neuer agrarpolitischer Sprecher der Fraktion für Fragen des bäuerlichen Berufsstandes zuständig, berichtet der 57jährige Landwirtschaftsmeister aus Lauterbach-Rimlos. „Auch wenn Landwirtschaftspolitik mehr in Brüssel und Berlin stattfindet, so ist doch das Wirken nah bei den Menschen gerade im ländlichen Raum sehr wirksam. Meine Mitarbeit und Kontakte sowohl im Umwelt- als auch im Europaauschuss stellen eine gute Verbindung zwischen Politikgestaltung in Brüssel und deren konkreten Umsetzung in Hessen dar“, hebt Wiegel hervor. Die zunehmende Umstellung auf erneuerbare Energien werde auch die Landwirtschaft verändern. Er habe sich vorgenommen, trotz seiner zunehmenden Verpflichtungen in der Landtagsfraktion und im CDU-Landesvorstand, dem er seit knapp einem Jahr angehört, im Vogelsbergkreis genau so engagiert und präsent zu sein, wie zuvor, erklärt Wiegel.